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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Weinheim e.V. findest du hier .

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Faszination Rettungshunde

Rettungshunde sind speziell ausgebildete Hunde, die bei der Suche nach vermissten Menschen eingesetzt werden. Mit ihrem außergewöhnlichen Geruchssinn können sie feinste Geruchsspuren wahrnehmen, die uns Menschen verborgen bleiben. Rettungshunde kommen dort zum Einsatz, wo sie mit ihren besonderen Sinnen die menschlichen Einsatzkräfte und die technischen Rettungsmittel bei der Suche und Rettung von Menschen ergänzen, etwa in der Nacht oder in weitläufigem und unwegsamem Gelände.

 

Helfer seit Jahrhunderten

Schätzungsweise wurden bereits im 17. Jahrhundert in den Alpen Hunde zur Rettung von Menschen eingesetzt. Aufzeichnungen aus dem Kloster Sankt Bernhard in der Schweiz legen nahe, dass die dortigen Hunde dabei halfen, verirrten Wanderern den Weg zum Kloster zu weisen und vermisste Menschen aufzuspüren. Ende des 19. Jahrhunderts kam beim Militär die Idee auf, Hunde zur Suche nach verletzten Soldaten einzusetzen. Im ersten und zweiten Weltkrieg wurden Hunde gezielt zur Suche nach Verschütteten in Trümmern eingesetzt.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten von Rettungshunden

Heute werden Hunde auf der ganzen Welt zu Rettungshunden in verschiedenen Sparten ausgebildet:

  • Flächensuchhunde sind darauf trainiert, große Gebiete nach Personen abzusuchen, auch in der Nacht, in unwegsamem Gelände oder wenn die vermisste Person versteckt ist. Sie helfen, verletzte oder verloren gegangene Menschen schnell zu finden und zu retten.
  • Trümmersuchhunde suchen nach Erdbeben oder Hauseinstürzen nach Überlebenden unter den Trümmern. So können Helfer gezielt an den angezeigten Stellen graben und damit wertvolle Zeit für die Rettung nutzen.
  • Lawinensuchhunde erschnüffeln unter Schneemassen verschüttete Menschen. Wie bei der Trümmersuche verschaffen sie durch ihre Anzeige den Menschen wertvolle Zeit für die gezielte Rettung der Verschütteten.
  • Mantrailer können anhand einer Geruchsprobe die Spur einer bestimmte Person verfolgen. Mit ihrer Hilfe kann man etwa den Weg eines Kindes oder einer dementen Person durch eine Stadt nachverfolgen und den Vermissten finden.
  • Wasserortungshunde können vom Boot aus Menschen im Wasser aufspüren. Sie zeigen dabei menschlichen Geruch an, der an die Wasseroberfläche steigt. Durch ihre Anzeige kann das Suchgebiet für die Rettungstaucher deutlich eingegrenzt werden.

Unsere Ausbildung

In der Ortsgruppe der DLRG Weinheim bilden wir Hunde und Menschen zu Rettungshundeteams in der Wasserortung aus. Die Rettungshundestaffel ist eingebettet in den Wasserrettungsdienst der Ortsgruppe und geht im Einsatzfall mit anderen Einheiten der Ortsgruppe sowie des Bezirks in Sucheinsätze.

Damit das Rettungshundeteam reibungslos mitwirken kann, umfasst unsere Ausbildung eine ganze Reihe von Kursen, Trainingseinheiten und Prüfungen. Nicht nur der Hund muss viel lernen, auch der Hundeführer oder die Hundeführerin wird viel Neues erleben und erfahren. So ist unter anderem die Ausbildung zum Fachhelfer Wasser-Rettungsdienst (812 BW) Voraussetzung, die im Laufe der Ausbildungszeit erworben werden kann. Hierunter fallen auch das Rettungsschwimmabzeichen Silber sowie die Sanitätshelfer-Ausbildung – wertvolle Kenntnisse, die auch abseits der Rettungshundearbeit sehr hilfreich sind!

Die Ausbildung zum Rettungshundeteam dauert etwa zwei Jahre und umfasst mehrere Stufen, die neben der Arbeit mit dem Hund auch theoretische Grundlagen wie GPS-Kunde oder Kynologie vermitteln. Wir trainieren in der Regel an einem Sams- oder Sonntag sowie einem weiteren Termin unter der Woche. Für unser Training steht uns das Gelände an der DRLG-Wache am Waidsee in Weinheim zur Verfügung. Wir trainieren in vielfältiger Umgebung – an Land, in Gebäuden, am Ufer- und Strandbereich und natürlich vom Boot aus auf dem Wasser.

Ist Rettungshundearbeit etwas für mich?

Rettungshundearbeit ist Teamarbeit! Mit der nötigen Ernsthaftigkeit, vor allem aber mit viel Spaß und Freude an der gemeinsamen Aufgabe zielt unsere Ausbildung auf die Einsatzfähigkeit im Rahmen des Wasserrettungs-Dienstes ab.

Du möchtest mitmachen? Folgende Fragen helfen bei der Überlegung:

  • Habe ich Lust auf eine spannende Herausforderung?
    Wir gehen in Einsätze, und das zu jeder Tages- und Nachtzeit, bei Wind und Wetter. Das kann spannend, aber auch physisch und psychisch herausfordernd sein.
  • Eignet sich mein Hund für die Rettungshundearbeit?
    Neugierige begeisterungsfähige Hunde mit Spieltrieb finden ihre Erfüllung in der Rettungshundearbeit. Du solltest Deinen Hund tragen können. Schon im Welpenalter kann man mit der Ausbildung zum Rettungshund anfangen. Wir nutzen den Spieltrieb der Kleinen und fordern sie altersgerecht, ohne sie zu überfordern. Idealer Weise sollte der Hund zu Beginn der Ausbildung nicht älter als zwei Jahre sein, je nach Vorbildung können aber auch ältere Hunde noch einsteigen.
  • Bin ich bereit, mich als Mitglied in der DLRG zu engagieren?
    Die Rettungshunde sind Teil der Ortsgruppe, wir bringen uns aktiv in das Vereinsleben ein.
  • Bin ich bereit, regelmäßig Zeit in die Ausbildung zu investieren?
    Die Ausbildung kann nur mit regelmäßigem Training gelingen. Wer mitmachen möchte sollte sich klar darüber sein, dass die Trainingsteilnahme verpflichtend ist und dass die Fachhelfer-Ausbildung darüber hinaus Zeit in Anspruch nimmt.

Mitmachen!

Du denkst, Rettungshundearbeit bei der DLRG Weinheim wäre etwas für Dich? Oder hast Du noch Fragen? Dann melde Dich bei uns! Ein Schnuppertraining zum Kennenlernen ist jederzeit möglich. 

Ansprechpartner und Kontakt

Leiter Rettungshundestaffel: André Kühnlein

André Kühnlein

Leiter Rettungshundestaffel

Stv. Leiterin Rettungshundestaffel: Ute Kühnlein

Ute Kühnlein

Stv. Leiterin Rettungshundestaffel

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